Joachim Hermann Luger
Joachim Hermann Luger, im gesamten deutschsprachigen Raum für seine Fernsehrolle des „Vater Beimer“ aus der Langzeit-Serie „Lindenstraße“ bekannt, stand schon als Schauspielschüler vor ziemlich genau 50 Jahren am Staatstheater Stuttgart auf der Bühne. Es folgten mehrjährige Engagements am Stadttheater Lübeck, am Grille-Theater in Essen und am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Claus Peymann. Er gastierte wiederholt an den Westfälischen und Rheinischen Landestheatern, bei den Ruhrfestspielen und bei den Festspielen in Bad Hersfeld. Lugers Repertoire umfasst heute weit über hundert Rollen, darunter so unterschiedliche wie z. B. den Glasenapp in Hauptmanns „Biberpelz“, den Pinneberg in Falladas „Kleiner Mann was nun?“, den Pralinesoldaten Bluntschli in Shaws „Helden“, den Robespierre in „Dantons Tod“ von Büchner, den Gerichtsrat Walther in Kleists Lustspiel-Klassiker „Der zerbrochene Krug“, den Mortimer Brewster in „Arsen und Spitzenhäubchen“ oder die tragische Figur des Lehrers Klamm in dem Solostück „Klamm’s Krieg“. Joachim H. Luger liebt aber auch die leichte Muse. So spielte er in Operetten wie „Frau Luna“, „Im Weißen Rössl“, in der „Fledermaus“ von Johann Strauß und in Brechts „Dreigroschenoper“. Aber auch in Musicals wie „Kiss me Kate“, „Hello Dolly“, „Anatevka“ und „Cabaret“. Für seine Darstellung des Schneider Motte in „Anatevka“ erhielt er den Preis für die beste Nebenrolle bei den Festspielen in Bad Hersfeld.
Am Theater am Dom und auch am Theater an der Kö in Düsseldorf war er in Boulevard-Erfolgen wie „Ping-Pong“, „Treue oder der Hochzeitstag“, „Wenn es Herbst wird“, „Schöne Geschichten mit Mama und Papa“ oder „Achtung Deutsch“ zu sehen.
Als Johannes in „Wir sind die Neuen“ stand er bereits in Essen und Düsseldorf auf der Bühne.
Rollen an der COMÖDIE Dresden:
– als Johannes in „Wir sind die Neuen“