Herbert Köfer
Am 11. September 1940 begann das erste Schauspielengagement des gebürtigen Berliners in der Rolle als Kronprinz Friedrich im Stück „Katte“ in der schlesischen Provinz.
Es war der Anfang einer Karriere als Bühnen- und Fernsehdarsteller, Sprecher, Moderator und Entertainer, für die er 2002 mit der „Goldenen Henne“ ausgezeichnet wurde.
Auf dem Bildschirm oder der Filmleinwand zeigten u.a. seine Rollen in „Nackt unter Wölfen“, „Rentner haben niemals Zeit“ oder in den Fallada-Verfilmungen „Wolf unter Wölfen“ und „Kleiner Mann, was nun?“ den Charakterschauspieler Herbert Köfer. Und für viele auch unvergessen: Der Vater Neuman – dreizehn Jahre lang hieß es im DDR-Rundfunk insgesamt 764 Mal „Neumann, zweimal klingeln“.
Im März 2008 wurde seine Autobiografie mit dem Titel „Nie war es so verrückt wie immer“ veröffentlich.
Seit 1996 steht Köfer regelmäßig auf der Bühne der Comödie Dresden – so oft, wie in keinem anderen Theater. Er war u.a. zu sehen in „Pension Schöller“, „Sonny Boys“ und „Ritter Ludwig“.
Es gibt nur wenige Rollen und Herausforderungen, die den langen Karriereweg von Herbert Köfer nicht gekreuzt haben. Zu seinem 75-jährigen Bühnenjubiläum zeigt er sich jedoch nochmal von einer ganz neuen Seiten: in einer ziemlich verstrickten Doppelrolle.
Rollen an der Comödie Dresden:
– als Paul Schmidt in „Rentner haben niemals Zeit“
– als Paul in „Paul auf hoher See“
– als George Hanley / Georgina in „Opa ist die beste Oma“