Unsere Frauen
Eine Komödie von Eric Assous
Drei Freunde verbringen jede Woche gemeinsam einen gemütlichen Abend: Karten spielen, Pizza bestellen, Bier trinken. Max, der Radiologe, liefert dazu die sturmfreie Bude, nachdem er von seiner Freundin verlassen wurde. Der Allgemeinarzt Paul hat seine Frau noch, auch wenn die meistens schläft. Und dann ist da noch Simon, der Friseur, der ärgerlicherweise heute zu spät kommt, angetrunken ist und ziemlich aufgewühlt: denn er hat gerade versehentlich seine Frau umgebracht…
Statt des gemütlichen Abends herrscht nun Chaos. Und wie immer sind daran nur sie schuld: die Frauen!
Tiefschwarzer Humor trifft in der französischen Komödie „Unsere Frauen“ auf eine echte Männerfreundschaft. Der Zusammenhalt dieser Männerclique gerät allerdings ins Wanken, als sie sich fragen müssen, ob ihre Freundschaft so weit geht, dass sie einen Mörder decken würden.
Stückdauer: 2 Stunden 10 Minuten (inkl. Pause)
Derzeit nicht im Spielplan.
Max | Bernhard Bettermann* / Ingolf Lück |
Paul | Jochen Horst* |
Simon | Mathias Herrmann* |
Regie | Ute Willing |
Ausstattung | Tom Grasshof |
*Besetzung 2018
Besetzungsangaben ohne Gewähr
„‚Unsere Frauen‘ an der Comödie Dresden glänzt durch Tiefgang und überragende Schauspieler. Die rein als Konversationsstück ausgelegte Komödie produziert zwar keine Lacher am Fließband, glänzt aber durch tiefsinnigen, schwarzen Humor, wuchtige Sprüche und überragende Schauspieler. Jochen Horst mimt, gestikuliert und stolpert überragend. Ingolf Lück ist derweil in eher ungewohnter Rolle zu sehen. Statt lauthals Witze in die Welt zu posaunen und selbst darüber zu lachen, zeigt der frühere „Wochenshow“-Anchorman seine Fähigkeit, als seriöser Bühnendarsteller zu funktionieren. Mathias Herrmann komplettiert mit hochrotem Kopf und einer Mischung aus Lethargie und Verzweiflung die temporeiche und kurzweilige Vorstellung.“ Dresdner Neueste Nachrichten
„Mit ‚Unsere Frauen‘ hat die Comödie in Dresden nun ein Stück von Eric Assous neu im Spielplan, das zweierlei in einem bietet: humorvolle Zerstreuung und eine nachdenklich stimmende Geschichte, die hinter die Fassaden blicken lässt. Frauen sieht man zwar nicht auf der Bühne, aber so ziemlich alles dreht sich an dem Abend eben doch um sie. Und die Frage: Wie belastbar ist eine Männerfreundschaft, hält sie auch einen Mord aus? Das Premierenpublikum am Freitagabend ließ sich nur allzu gern auf diesen Mix ein und dankte mit jubelndem Applaus – nicht zuletzt, weil man hier drei Schauspieler live erleben kann, die große Popularität aus dem Fernsehen mitbringen. (…) Die Inszenierung von Ute Willig kommt zunehmend in Fahrt und findet einen stimmigen Rhythmus, der die ganze Sache bei reichlich Wortwitz und einer echten Pointe zu einem trefflichen Theatererlebnis macht.“ Freie Presse