Heinz Rennhack
Heinz Rennhack studierte an der Hochschule für Musik in Dresden und erhielt 1964 das Diplom in der Fachrichtung Operngesang. Ersten Engagements an der Staatsoperette Dresden folgten bald auch Fernsehangebote. Zahlreiche Kino- und Fernsehfilme machten ihn in der DDR schnell als Schauspieler, Sänger und Entertainer populär. Er moderierte u.a. den „Kessel Buntes“ oder die eigene TV-Show „Wieder mal Heinz Rennhack“, spielte in Kinderserien wie „Spuk im Hochhaus“ sowie in diversen Komödien und Fernsehfilmen u.a. „Oben geblieben ist noch keiner“.
1988 verließ Heinz Rennhack die DDR und ging nach Westberlin, wo er auch künstlerisch schnell Fuß fasste. 1991 erhielt er den Berliner Theaterpreis „Der Goldene Vorhang“ für den beliebtesten Theaterschauspieler. Gesamtdeutschen Bekanntheitsgrad erlangte Rennhack vor allem durch viele Fernsehrollen wie in „Wie gut das es Maria gibt“, „Diese Drombuschs“, „Der große Bellheim“, „Die Durchreise“ (Regie Peter Weck), „Pappa ante Portas“, „Trotzki“ (Regie Günter Meyer), „Immer wieder Sonntag“ oder mit Episodenrollen in beliebten Reihen wie „Für alle Fälle Stephanie“, „Liebling Kreuzberg“, „Salto Kommunale“, „Edel und Starck“ oder „Tatort“.
Außerdem stand und steht er u.a. auf den Bühnen der Komischen Oper, des Theater des Westens und dem Kurfürstendammtheater, alle Berlin, der Komödie Dresden, der Komödie Hamburg und dem dortigen Theaterschiff oder des Landestheaters Neustrelitz. 2009/10 war er in der Winterrevue des Berliner Friedrichstadtpalastes in einer Hauptrolle engagiert. Außerdem glänzte Heinz Rennhack mit seinen Soloprogrammen.
Rollen an der Comödie Dresden:
– als Bertholt-Balduin Schmiddt in „Zwei Genies am Rande des Wahnsinns“