Der Wanderer über dem Nebelmeer

SOMMEROPENAIR 2026 am Elbschloss Übigau
Ein Musical mit der Musik aus dem Album „Leichtes Gepäck“ von Silbermond
Premiere: 11.07.2025
Zu seinem 250. Geburtstag wird der bedeutendste Maler der deutschen Romantik vielerorts gefeiert. Sein bekanntestes Werk DER WANDERER ÜBER DEM NEBELMEER war, wie Caspar David Friedrich selbst, über lange Zeit vergessen. Seitdem rätseln Kunsthistoriker über die Identität des Mannes auf dem Bild. Ist es der Maler selbst, sein Verächter Goethe oder ist dies Teil einer nie erzählten Geschichte?
Im weltweit ersten Musical über den Künstler, der eng mit der sächsischen Region verbunden ist, trifft sein Werk auf die intensiven Songs des Albums „Leichtes Gepäck“ von Sachsens erfolgreichstem Pop-Rock-Export SILBERMOND.
Stückdauer: ca. 2h 30min inkl. Pause
Caspar David Friedrich | Daniel Tille |
Caroline Friedrich | Florentine Beyer |
Friederika Bommer | Kathi Damerow |
Carl Gustav Carus | Felix Heller |
Johann Wolfgang von Goethe | Sebastian Lohse |
Edgar | Timo Stacey |
Lasse | Edward R. Serban |
Sabine | Lucille-Mareen Mayr |
Caspar jung | Levy Müller / Moritz Lenk / Aurelio Otto Scholz |
Christoffer jung | Julius Esra Krausse / Levy Müller |
Regie | Christian Kühn |
Choreografie | Thomas Heep |
Musikalische Leitung | Stephan Ohm |
Ausstattung | Nina Aufderheide |
Besetzung 2025 – Angaben ohne Gewähr
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© Robert Jentzsch
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„Lässt sich der romantische Maler-Star Caspar David Friedrich mit der Musik von Silbermond verbinden, quasi als Treffen zweier sächsischer Export-Schlager? Die begeistert aufgenommene Uraufführung des Musicals am Elbschloss Übigau zeigte: Dieses Konzept geht prächtig auf. Autor und Regisseur Christian Kühn, künstlerischer Leiter der Comödie, verwebt in seinem Stück gelungen zwei Zeitebenen, erzählt von damaligem Kunstverständnis, Finanznot und Depressionen sowie von Lebenslust und heutigem Klima-aktionistischen Furor. Fantasie und Realität verschwimmen, obendrein wird durch Friedrich und Geheimrat Goethe der Disput zwischen Aufklärung und Romantik, Verstand und Gefühl ausgefochten. Das ist – anders als in sonstigen Schwänken des Comödien-Sommertheaters – anspruchsvoll und komplex. Aber keine Bange: Den Handlungssträngen ist leicht zu folgen, auch sind wohldosiert allerlei Gags gesetzt. Die Lieder des Silbermond-Albums „Leichtes Gepäck“ treiben die intensiv recherchierte Lebensgeschichte CDFs zudem kommentierend-kraftvoll voran, lösen dessen Schwermut auch in den schwungvollen Tanzchoreografien von Thomas Heep auf. Fazit: Leichte Unterhaltung mit viel Tiefgang.“ Dresdner Morgenpost
„Dass die Songs von Silbermond perfekt zu Friedrich passen, kann einem schon beim Hören der Lieder auffallen, doch hier entfaltet sich die geniale Verbindung beider Elemente aufs Trefflichste. (…) Für Begeisterung sorgt zudem die Inszenierung in seiner gesamten Vielfalt. Und natürlich darf auch der Cast nicht unerwähnt bleiben. Mit einer Mischung aus Dresdner Mimen, bekannten Gesichtern des Boulevard und deutschlandweit bekannten Musical-Stars, hat Kühn hier wirklich eine wunderbare Riege an Darstellern für sich und sein Stück gewinnen können. Alles in allem ist ‘Der Wanderer über dem Nebelmeer’ nicht weniger als eines der absoluten Musical- und Theaterhighlights der letzten Jahre. Ein Musical, das komplex und berührend ist, zum Nachdenken anregt und dabei dennoch nicht vergisst, großartig zu unterhalten und zum Lachen animiert. Ein absoluter Höhepunkt in Christian Kühns Repertoire, vielleicht sogar der Höhepunkt überhaupt und ein Beweis dafür, das auch heutzutage noch große Künstler existieren, die wissen wie sie ihr Publikum begeistern können. Mit Anspruch, einer guten Geschichte, Herzblut, toller Musik und viel Humor. Ein Muss!“ Testkammer
“Kühn verbindet die Gemälde, allen voran den ‘Wanderer’, als Seelenlandschaften morbider Schönheit mit heutigen Sichtweisen bis zu den Anti-Kunst-Aktionen umweltschützender Aktivisten. Dabei ist eine spannende Theaterhandlung entstanden. Sie erfindet eine Zwischenwelt, in der sich Todessehnsucht und Lebenswille begegnen und miteinander ringen. (…) Der Zuschauer, der sich einlässt, kann über tiefe Fragen von Leben und Tod, Wahrnehmung und Widerspiegelung von Realität, Egoismus, Verantwortung und Liebe nachdenken. Dennoch ist ‘Der Wanderer über dem Nebelmeer’ eine gelungene Show. Fans von „Silbermond“ und solche, die es noch werden, kommen auf ihre Kosten. Gut ausgesteuerter Sound trifft auf stimmungsvolles Licht. Thomas Heep hat sich dazu musical-typische Choreografien erdacht. In ihrem Gestus bilden sie häufig einen Bruch zur Geschichte. Der Cast setzt auch das mit großem Engagement um. Ausstatterin Nina Aufderheide hat vor die malerisch in Szene gesetzte Schlossfassade eine vom „Eismeer“ inspirierte abstrakte Landschaft gebaut und historische und heutige Kostüme, die bei der Charakterisierung der Figuren helfen, geschickt kombiniert. Die Musik von Silbermond gibt der ambivalenten Geschichte schlussendlich den optimistischen Drive, den man vom Sommertheater erwarten darf. Eine erfolgversprechende Idee, die gut umgesetzt wird!“ Sächsische Zeitung
„Verblüffend authentisch nehmen die Silbermond-Songs den Spirit auf, fügen sich organisch ins Geschehen, begleiten die Stationen bevorzugt im Balladenton, ohne bleierne Düsternis auszulegen. Stephan Ohm führt souverän auf den Klangpfad der heimischen Formation, leitet musikalisch das gut aufgelegte Ensemble. Als Regisseur bewegt Christian Kühn das Ensemble konzentriert durch die Szenen, schafft beklemmende und heitere Momente vom großen Tableau bis zum Zwiegespräch. Die Mitwirkenden inhalieren den Stoff tief, fühlen sich subtil in ihre Figuren ein und verleihen ihnen Vitalität. Sebastian Lohse ist ein aufgebrezelt arroganter Goethe, Kathi Damerow die sächselnd plappernde Schwiegermutter, Florentine Beyer die aufopfernde Ehefrau Caroline, Felix Heller der quirlig eitle Carus, Edward R. Serban ein lässig unbeholfener Lasse. Im Mittelpunkt stehen Timo Stacey als drahtziehender Edgar, die hyperaktive Betriebsnudel Sabine (Lucille-Mareen Mayr) sowie Daniel Tille als emotional wankender, verkannter Genius in der Titelrolle. ‘Der Wanderer über dem Nebelmeer’ ist ein ungewöhnliches, dramaturgisch imposant aufbereitetes Musical, das begeistert und erstmals Caspar David Friedrich in den Fokus des unterhaltenden Theaters hievt: ein Coup, zur Nachahmung empfohlen.“ Musical Today
„Fast alle Akteure der Inszenierung haben ein Gesangssolo. Jedes Mal ist der Jubel zu Recht groß, wie überhaupt zu konstatieren ist, dass Kühn ein gutes Händchen bei der Besetzung hatte.
Die Handlung des von ihm gestrickten Musicals ist komplex, besteht aus zwei Strängen, die sich hier und da überlappen. Zusammengehalten wird alles durch die Figur des von Timo Stacey hin-reißend gespielten Edgar, einem Punk, den es in die Zeit Friedrichs verschlägt, sodass er sich fragt, ob er sich im Traum verlaufen hat oder ob es die Medikamente sind, die derart reinknallen. Caspar erkennt in Edgar seinen Bruder Christoffer, der 1787 selbst ertrank, als er seinen beim Eislaufen auf dem Greifswalder Wallgraben im Eis ein-gebrochenen Bruder retten wollte. Man wird Zeuge dieser von zwei Kindern ausgespielten Tragödie, erstes Zeugnis, dass Kühns Ansatz weit darüber hinaus geht, nur leichte Sommerkost mit hohem Spaßfaktor zu bieten. (…) Immer wieder ist es der Sinn fürs Detail, der in dieser bemerkenswerten Inszenierung vom Hocker reißt. Ein besonderer Reiz des Musicals besteht – auch das ist unbedingt festzuhalten – nicht zuletzt darin, dass von Kühn dezent Äußerungen von und zu Friedrich eingebaut wurden. Wie gesagt, dieses Stück ist deutlich mehr als leichte Sommerkost, aber der Spaß kommt nicht zu kurz.“ Dresdner Neueste Nachricht
„Der Comödie ist es gelungen, einen starken Cast zusammenzuführen. Insbesondere Daniel Tille vermag als Caspar David Friedrich in seinem Ringen um künstlerische Authentizität und Selbstbehauptung zu überzeugen. Sebastian Lohse gibt einen selbstgewissen Goethe, dem der Abstieg vom Olymp hinunter zu den Gemeinsterblichen mindestens ebenso schwerfällt wie der Aufstieg ins dritte Obergeschoss, wo Friedrichs Wohnung liegt. Auch die Aktivisten Edgar und Lasse sind von Timo Stacey und Edward R. Serban in ihrer Suche nach dem Ausgleich zwischen Mensch und Natur glaubwürdig dargestellt.“ Freie Presse
„Anders als in den zahlreichen Ausstellungen Jubiläumsjahres geht es in dem Musical weniger um Friedrichs Bilder, als vielmehr um seine Person. In den Fokus rücken seine Familie, seine – damals noch nicht als solche benannte – Depression oder seine finanziellen Sorgen. Dabei wird die gründlich recherchierte historische Figur um Zeitgenossen wie Johann Wolfgang von Goethe sowie den Maler und königlichen Hofarzt Carl Gustav Carus ergänzt. (…) Das Musical will keine Friedrich-Biographie sein, sondern Zugänge zu seinem Werk schaffen. Ob das über die Pop-Musik von Silbermond, eine geteilte Gefühlswelt oder aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen erfolgt, wird für jede und jeden im Publikum unterschiedlich sein.“ MDR
Die Sommerwirtschaft am Elbschloss Übigau bietet ein traumhaftes Ambiente direkt an der Elbe. Lassen Sie sich mit kulinarischen Gerichten und kühlen Getränken verwöhnen, während Sie die Aussicht auf die Elbe und die schönen Elbwiesen genießen. Vor der Vorstellungen und in der Pause ist das Team der Sommerwirtschaft für Sie da, um Ihnen einen gemütlichen Sommerabend zu bereiten.
Die aktuelle Speisekarte finden Sie HIER
Öffnungszeiten an Vorstellungstagen ab 17.30 Uhr (für Theaterbesuchende)
Comödie im Schloss
Elbschloss Übigau, Rethelstr. 47, 01139 Dresden
Straßenbahn
Linie 9, 13 Haltestelle An der Flutrinne
Bus
Linie 79 Haltestelle Mengsstraße
Linie 70, 80 Haltestelle Werftstraße
PARKEN
Bitte nutzen Sie die ausgeschilderten, kostenfreien Parkmöglichkeiten: EDEKA-Parkplatz, Tauberthstraße 3 (ab 17.30 Uhr)
Wenn Sie herzerwärmende Geschichten, charmanten Witz und poppige Songs mögen, sind Sie hier richtig!
Ein Musical von Heather Hach (Buch), Laurence O’Keefe und Nell Benjamin (Musik & Songtexte)
Termine 2025:
14.08. bis 01.09.2025
© Chris Gonz
Sie hat das Musical-Fieber ergriffen? Weitere musikalische Highlights finden Sie HIER.